Die Fahrzeugflotte bei Tesla
Die Tesla-Flotte wächst stetig. Allen Autos gemein ist die zwischen den Achsen verbaute E-Auto-Batterie, die den Fahrzeugen einen idealen Schwerpunkt ermöglicht, außerdem das formschöne Design und die brachiale Beschleunigung von teils weniger als 3 Sekunden auf 100 km/h.
Als erstes Serienfahrzeug kam 2009 das Model S auf den Markt – eine ausladende Oberklasselimousine mit schnittigem Design und einem riesigen Bildschirm in der Mittelkonsole. Es folgte das Model X, ein Crossover, in dem bis zu sieben Personen Platz finden. Getreu der Tesla-Philosophie hat das Model X trotz seiner schieren Größe optisch rein gar nichts mit den kantigen Familienkutschen anderer Hersteller zu tun – der Wagen wirkt eher wir eine aufgepumpte Limousine. Gemein sind beiden Modellen die Flügeltüren und etliche technische Spielereien.
Durchschlagender Erfolg gelang den Kaliforniern schließlich mit dem Model 3. Der erschwingliche Mittelklassenwagen machte Fahrzeuge, die mithilfe einer Batterie betrieben werden, endgültig salonfähig. Das Innenraumdesign ist radikal simpel: Es kommt mit einer Holzleiste und einen großen Bildschirm oberhalb der Mittelkonsole aus – dort finden sich alle Anzeigen und Bedienelemente. Sonstige Schalter gibt es praktisch nicht.
Aktuell in Entwicklung befindet sich das Model Y – eine SUV-Variante des Model 3. Dieser Wagen wird ab 2021 in der neu entstehenden Giga-Factory bei Berlin gefertigt und bietet mehr Platz als der kleine Bruder – ein Umstand, den so manch ein Nutzer am Model 3 kritisiert hat. Zudem plant Tesla derzeit den Cyber Truck und den Semi, einen Sattelzug.
Konkurrenzfähige Reichweite
Doch wie schlagen sich nun die Fahrzeuge mit der E-Auto-Batterie zwischen den Rädern gegenüber der Verbrenner-Konkurrenz? Die beherrschende Angst vieler Autofahrer ist die geringere Reichweite: Während Benziner und Dieselfahrzeuge locker bis zu 1.000 Kilometer weit fahren und binnen Minuten wieder aufgetankt sind, schaffen Autos mit Batterie nur deutlich kürzere Strecken. Die Fahrzeugflotte von Tesla ermöglicht heute im Schnitt WLPT-Reichweiten von rund 400 bis 700 Kilometern. Allerdings muss man von diesen Werten im Echtbetrieb je nach Fahrstil und Witterung noch einmal 30 Prozent abziehen.
Ladenetz und Ladezeit
Und dann wäre da noch die Akkuladezeit. Wer zuhause mit einer Wallbox lädt, kommt auf Ladezeiten von wenigen Stunden. Unterwegs geht es dank des weltweit gut ausgebauten Supercharger-Netzes, das exklusiv für Tesla errichtet wurde, deutlich schneller. Mitunter beträgt die Ladezeit dort weniger als 20 Minuten. Die Akkuladezeit ist für Fahrer eines Verbrenner tatsächlich die größte Umgewöhnung. Das Laden wird bei Elektroautos auf der Langstrecke daher generell für eine kleine Pause genutzt, in der man etwas essen oder sich frischmachen kann.